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Hierzu zählen die folgenden fünf Lösungsansätze: 1. Zum einen ändert diese Annahme nicht das Gottesbild der Israeliten. Die Bibel beschreibt immer wieder, wie Gott Nationen, Städte oder Individuen bestraft, wenn sie sich trotz wiederholter Warnung nicht ändern. Das direkte Zusammenleben mit den Kanaanäern, die Israel immer wieder zu heidnischen Praktiken anstifteten, bedrohte die Beziehung. Wie Gott ist und was er tut, wird durch Jesus auf neue, ganzheitlichere Weise offenbart. © Eva Dittmann, Institut für Ethik & Werte, 1 Dawkins, Richard. So heißt es in Josua 6,21: „Und alles, was in der Stadt war, weihten sie der Vernichtung mit der Schärfe des Schwerts, Mann und Frau, Jung und Alt, Rind, Schaf und Esel.“ Verse wie dieser stützen die Annahme, dass Israel bei der Eroberung Kanaans ein grausames Blutbad anrichtete. Doch gleichzeitig sind sie untrennbar miteinander verbunden. Zudem beschränkte sich der Bannbefehl Gottes auf eine bestimmte Menschengruppe in einem ganz bestimmten Zeitrahmen. Archäologisch gesehen fehlt jeder Hinweis auf eine dort ansässige Zivilbevölkerung.

Das bekannteste Beispiel dafür ist Gottes Befehl, das ganze Volk der Kanaanäer auszurotten (5. Warum uns Gott wollte und was er mit uns vorhat, ist oft nur schwer auszumachen. So finden sich im Alten Testament Hinweise auf seine Liebe und im Neuen Testament eindeutige Belege für das kommende Gericht.

1. Ist Gott ein moralisches Monster? Es handelt von Arbeit, Gerechtigkeit, Sexualität und mehr. Doch das, was Paulus zu sagen hat, geht nicht nur Pastoren etwas an, sondern alle Christen. Zornig wird er trotzdem. Mose 19,2).

Mose 20). Das war aber nicht der Fall. Dies konnte Israel in dieser speziellen Situation zum Teil durch Krieg umsetzen. Die erste kanaanäische Person, die der Leser kennenlernt, ist jemand, der Gottes Souveränität anerkennt und daraufhin in das Volk Gottes aufgenommen wird. Das stellt jedoch nicht in Frage, dass diese Geschichten tatsächlich passiert sind. 2. Gott wünscht sich nichts mehr, als dass alle Menschen gerettet werden.

Diese Frau Rahab wird sogar im Stammbaum Jesu genannt (Matthäus 1,5). Im Kern ging es aber darum, dass sich Menschen Gott ganz zur Verfügung stellen.

Gott ist gut, sagt die Bibel.

Er macht deutlich, dass der Bannbefehl nicht aus rassistischen Gefühlen gegenüber anderen Nationen erfolgt, sondern es vielmehr um Israels Beziehung zu ihrem Gott geht. Der göttliche Bannbefehl und die Bestätigung, dass Josua den Bann vollstreckte, erwecken zudem den falschen Eindruck, dass Israel diesen Auftrag im ganzen Land ausführte. Diese Verheißung ging mit dem Einzug in Kanaan in Erfüllung. Gott hebt sich von allem ab, was nicht heilig ist. Deshalb bedeutete der Bann vor allem, die Religion der Kanaanäer zu vernichten, die mit ihrem Götzendienst eine geistliche Gefahr für Israel darstellten. Vielmehr handele es sich um ein Missverständnis der Israeliten, die diesen Gewaltakt irrtümlicherweise als Gottes Anweisung verstanden hätten. Die Genauigkeit, mit der Gott die Israeliten auffordert, das verheißene Land einzunehmen, lässt keinen Zweifel daran, dass dies nicht wiederholt werden soll.2 Schon im Verlauf des Einzugs erklärt Gott den Israeliten, dass sie nach Frieden streben sollen (5.

Heilsgeschichte: Die ultimative Liebesgeschichte. Zum anderen hat dieses Konzept weitreichende Folgen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel. Seit dem Sündenfall (1.

Als der HERR das hörte, wurde er zornig und schickte ein Feuer, das vom Rand des Lagers her um sich griff. Marcion nahm deshalb an, es müsse sich um zwei verschiedene Götter handeln, und lehnte daher das Alte Testament als Autorität ab.

Auf ihn geht die noch heute einflussreiche Annahme zurück, dass der Gott des Alten Testaments böse und rachsüchtig sei, der Gott des Neuen Testaments aber gutmütig und liebend.

Das unterstreicht den grundsätzlichen Sinn eines Banns im Alten Testament. Die Archäologie kann eine flächendeckende Zerstörung kanaanäischer Städte nicht belegen.

Viele Leser der Bibel sehen in dieser Gerechtigkeit und dem Zorn Gottes einen Widerspruch zu seiner Liebe. Gottes Befehl, die Kanaanäer auszurotten, war eine Maßnahme, um sein Volk geistlich zu beschützen. Das Buch der Sprüche ist erfrischend praktisch. Denn es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen willkürlicher Gewalt und einer gerechten und angekündigten Strafe. Die verbleibenden theologischen Fragen können dadurch jedoch nicht aufgelöst werden. Strenger Richter, lieber Vater: Wie ist Gott wirklich?

Daher durfte alles, was sie zu einem Bruch dieses Verhältnisses verleiten könnte, keinen Platz in Israel haben. Die Schilderungen könnten ein Bild sein für den geistlichen Kampf gegen satanische Mächte. Hier ist vor allem auch der literarische Kontext wichtig, in dem der Text steht. Der Gotteswahn. Mose 15,7–21). Und regen diese biblischen Texte nicht dazu an, im Sinne des „Heiligen Krieges“ die Kreuzzüge zu wiederholen oder den Dschihad islamischer Fundamentalisten nachzumachen? Des Weiteren kann man davon ausgehen, dass die vier angegriffenen Städte Militärstützpunkte und keine reinen Wohngebiete waren. Strafender Gott im alten Testament gegenüber Israel.

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